Dr. Hannelore Dege und Rosemarie Pumb widmeten sich über viele Jahre einem dunklen und in der DDR lange geheim gehaltenen Kapitel der Geschichte der früheren Krankenhausstadt Buch. Wo heute eines der modernsten Zentren für Gesundheit in Berlin steht, wurden während der NS-Diktatur zehtausende Menschen Opfer der Euthanasie. Gemeinsam mit einem Kollegen der SPD schlug ich die Geschichtsforscherinnen für diese Arbeit zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz vor. Vergangene Woche hatte ich nun die Ehre beiden zum Erhalt der Würdigung gratulieren zu dürfen und mich über ihre Arbeit zu informieren.

Ihr neustes Projekt "Kinder für Kinder" will Schülerinnen und Schüler an Bucher Schulen daran erinnern, dass auch Kinder zu den Opfern in Buch gehörten. Ich wünsche beiden mit diesem wichtigen Beitrag, die Gräueltaten der Nationalsozialisten nicht zu vergessen, von ganzem Herzen Erfolg.

 

Den Bericht in der Berliner Woche finden Sie hier