Auf ein Wort - Fachgespräch Sport im Rathaus Pankow

Beim Fachgespräch Sport vergangenen Mittwoch hatten wir einen Abend lang ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Pankower Sportvereine. Vertreterinnen und Vertreter aus 25 Vereinen folgten unserer Einladung und nutzten die Möglichkeit, mit uns in den offenen Dialog zu treten. Wir konnten eine Vielzahl von interessanten Gesprächen führen. Auch in Zukunft sind die Vereine jederzeit herzlich eingeladen mit uns in den Dialog zu treten, um ihre Interessen und Wünsche zu artikulieren.

Es war ein spannender Abend, der wieder einmal gezeigt hat: das ehrenamtliche Engagement im Sport ist unschätzbar wertvoll und verdient weiter unser aller Unterstützung!

Fachtag Pflegekammer - ein Modell für Berlin?

Nach der Veranstaltung im Audimax des Campus Virchow-Klinikum kann die Antwort nur lauten: Ja, Pflege braucht eine stärkere Stimme in der Stadt! Wie der Weg zu einer Pflegekammer in Berlin jedoch beschritten werden kann, dazu gab es auf dem Fachtag vergangenen Montag unterschiedliche Auffassungen. Deshalb braucht es auch eine breite öffentliche Diskussion. Ein Anliegen des Fachtages war es deshalb unter anderem, zu klären, welche Anforderungen an eine Berliner Befragung für eine Pflegekammer gestellt werden sollten.

Eine sehr gelungene Veranstaltung vom Senator für Gesundheit und Soziales Mario Czaja.

Langjährige CDU-Mitglieder im Abgeordnetenhaus geehrt

Die CDU Pankow lud langjährige und Neumitglieder am 21.11.13 zu einem kleinen Empfang ins Abgeordnetenhaus zu Berlin. Im Rahmen einer Führung durch das Parlamentsgebäude wurde auch die laufende Plenarsitzung besucht. Die Jubilare sind teilweise länger Mitglied in der Christlich Demokratischen Union als das Durchschnittsmitglied in so manchen Ortsverbänden unseres schönen Bezirks alt ist. Diese Treue und Leidenschaft für christdemokratische Politik ist bewundernswert.

mehr dazu lesen auf www.cdupankow.de

Auf ein Wort – Diskussionsrunde zur Einrichtung einer Landespflegekammer

Die Berufsgruppe der Pflegenden verfügt in Berlin derzeit über keine eigene Kammer wie sie für andere Heilberufe schon lange üblich ist (Ärztekammer, Apothekenkammer etc.). Die Errichtung einer Landespflegekammer wird von manchen pflegerischen Verbänden daher schon länger gefordert. Vergangen Montag moderierte ich hierzu eine Diskussionsrunde im Abgeordnetenhaus, um das Pro und Contra in der Debatte abzuwägen.

Für die Kammer spricht die bessere Mitbestimmung durch Selbstverwaltung und damit verbunden auch kompetente Ansprechpartner und Berater für die Politik in allen Belangen der Pflege. Darüber hinaus geht auch um eine einheitliche Qualitätssicherung und –erweiterung in der Pflege durch festgelegte Berufsinhalte und –pflichten.

Doch die Fragen, die sich in der Debatte aufdrängen: Wer kann und darf Mitglied werden? Wer genau gilt als Pflegekraft? Schätzungen zufolge arbeiten 27000 ausgebildete Schwestern und Pfleger in Berliner Heimen und Kliniken. Hinzu dürften 20000 Helfer bei ambulanten Diensten und in Heimen kommen. Sind nur die drei Jahre lang ausgebildeten Schwestern und Pfleger berechtigt einzutreten? Was ist mit den angelernten Helfern, die in Altenheimen manchmal fast die Hälfte der Belegschaft stellen?

Außerdem wird im Zusammenhang mit einer Pflegekammer  ein hohes Maß an Bürokratismus befürchtet. Natürlich würde eine Pflegekammer Daten erheben – andererseits gibt aber keinen Hinweis darauf, dass Mitglieder in bestehenden Kammern vor allem durch zusätzliche bürokratische Strukturen belastet würden.

Einig sind wir uns schließlich darüber, dass die Betroffenen befragt werden sollen, bevor es zur Einrichtung einer Pflegekammer kommt sowie, trotz unterschiedlicher Positionen, weiterhin sachorientiert und zukunftsorientiert für die Pflege diskutiert wird.

(Bilder: T.Schatz - CDU Fraktion)

"Platz des 9. Novembers 1989" - Einweihung

Manchmal dauert es eben etwas länger. Bereits 2004 stellte die Pankower CDU Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung den Antrag eine würdige Fläche um den vorhandenen Gedenkstein an der Bösebrücke (benannt nach Wilhelm Böse, einem NS-Widerstandskämpfer) in der Bornholmer Straße zu einem Platz herzurichten, der dann den Namen „Platz des 9. November 1989“ erhält. Das Stück Prenzlauer Berger Erde vor der Bahnüberquerung Richtung Wedding ist geschichtsträchtig: Hier öffnete sich die Mauer zuerst.

Am Sonnabend, dem 9 November 2013, dem 24. Jahrestag des Mauerfalls, wurde der Platz nun offiziell eingeweiht. Der Ort im Bezirk, der für eine weltgeschichtliche Zäsur steht, erfährt dadurch endlich eine angemessene Würdigung. 10.000 Ostberliner fanden sich damals friedlich am Grenzübergang „Bornholmer Straße“ ein und forderten die Öffnung der Mauer an der Bösebrücke. Nach der Öffnung an jenem Abend besuchten anschließend tausende DDR-Bürger erstmals in ihrem Leben den Westteil der Stadt und wurden freudig begrüßt. Der Weg zur Deutschen Einheit war geebnet.

Die Menschen agierten in jener Nacht unter Lebensgefahr. Sie hätten zu langen Haftstrafen verurteilt werden können. Ich freue mich sehr darüber, dass es friedlich blieb und die Deutsche Einheit geglückt ist.


Ein Tag unter Pflegern – Praktikum im Helios Klinikum Berlin-Buch

Als Politiker muss man vor allem eines mitbringen – Neugier für das Leben außerhalb des Parlaments. Also ging ich für einen Tag als Pflege-Praktikant ins Helios Klinikum in Berlin Buch. Ich wollte vor allem den Arbeitsalltag der Pflegekräfte erleben und sehen mit welchen Herausforderungen sie täglich konfrontiert werden.

Nach der morgendlichen Begrüßung und Einsatzbesprechung der Pflegekräfte bekam ich einen kleinen Rundgang durch die Klink. Anschließend durfte ich sowohl das Notfallzentrum und die Kinderchirurgie, als auch das Herzkatheter Labor der Klinik besuchen.

Die Arbeit in den einzelnen Stationen war sehr spannend und beeindruckend. Ich konnte mir selbst ein Bild davon machen, wie physisch und psychisch anspruchsvoll die Betreuung von Patienten sein kann.

Doch ging es nicht nur ausschließlich darum, mir die Arbeit der Pflegekräfte zu zeigen. Ich wollte auch wissen, wie es den Pflegern geht. Gerade die Arbeit dieser Berufsgruppe kommt in der öffentlichen Wahrnehmung oft zu kurz, verdient aber ebenso viel Wertschätzung und Respekt wie alle anderen Arbeiten im Krankenhaus auch.

Obwohl der Pflegeberuf der zahlenmäßig größte in jedem Gesundheitssystem ist, hat er eine noch immer zu schwache politische Stellung. Dies soll und muss sich in Zukunft ändern. Ihre Arbeit verdient eine stärkere Unterstützung.

 

Drogenproblematik Stuttgarter Platz

Schon seit Jahren häufen sich die Berichte über die U7 als neuer Drogenzug, der mit dem Stuttgarter Platz in Charlottenburg-Wilmersdorf einen überregional bekannten Drogenbrennpunkt haben soll. Heroinspritzen liegen hier in den Büschen, auf Spielplätzen und in Hausecken. Hunderte werden bei regelmäßigen Putzaktionen eingesammelt. Zusammen mit dem Bezirksstadtrat Carsten Engelmann (CDU) traf ich mich mit Frau Leicht von „Fixpunkt e.V.“, um mir selbst ein Bild von der Situation vor Ort zu verschaffen.  

Hintergrund dieses Termins war, dass die Arbeit von Frau Leicht mit den momentan zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln nur schwierig zu bewältigen ist.

Der Verein realisierte in verschiedenen Projekten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, des Infektionsschutzes und der Drogenhilfe in vielfältiger und differenzierter Weise. Zum Beispiel einen Spritzenautomaten, der eine Versorgung mit sterilen bzw. hygienischen Spritzutensilien zur Verfügung stellt. Die Automaten sind somit ein elementarer Bestandteil der Infektionsprophylaxe.

Am 3. November mit "Nein" stimmen

Am 3. November mit "Nein" stimmen

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Am 3. November steht in Berlin der Volksentscheid über die Zukunft des Stromnetzes an. Die Initiatoren wollen erreichen, dass das Berliner Stromnetz rekommunalisiert und ein landeseigenes Stadtwerk gegründet wird. Ende August haben wir im Berliner Abgeordnetenhaus zusammen mit den Stimmen von SPD ein Nein zum Strom-Volksentscheid gefordert. Aus guten Gründen, wie ich finde.

Ein Stadtwerk nach dem Konzept der Initiatoren kann kaum staatlich kontrolliert werden. Dennoch müssten alle Berlinerinnen und Berliner für die Aktivitäten des Stadtwerks haften. Und dies in Milliardenhöhe. Auch die erhofften Gewinne und damit versprochenen niedrigeren Stromtarife können nicht garantiert werden. Außerdem werden die Netzentgelte – Preise – von der Bundesnetzagentur festgelegt. Das ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor beim Versprechen der niedrigen Strompreise durch Gewinne.

Außerdem verschweigen die Initiatoren, dass das Stromnetz nicht per Gesetz einer kommunalen Einrichtung übergeben werden kann. Es gibt bundes- und europarechtliche Vorgaben für solche Kaufverfahren. Diese schreiben ein transparentes und ein "diskriminierungsfreies Vergabeverfahren" vor. Das bedeutet, dass derjenige den Zuschlag bekommt, der das beste Angebot vorlegt – also nicht automatisch das Land Berlin.

Kurz und knapp: der Rückkauf des Stromnetzes ist rechtlich schwierig, garantiert keinen einzigen Euro für die Senkung von Strompreisen, führt aber zu nicht abschätzbaren finanziellen Risiken. Allein dies kann nicht im Sinne Berlins sein – wir haben bereits heute mit den höchsten Schuldenstand aller Bundesländer. Weitere finanzielle Risiken im Milliardenbereich einzugehen, ist daher nicht verantwortlich und falsch. Daher stimme ich am 03. November mit „Nein“.

 

P.S. Die Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer brachte es in einem Interview mit der Berliner Zeitung ebenfalls sehr gut auf den Punkt, warum die Idee nicht zu unterstützen ist.

Wahlkreistag im Sportverein

Finanzierung des Kunstrasens, Mängel an den Sportstätten, fehlende Trainer… Die Liste mit Sorgen und Nöten der Sportvereinen im Pankower Norden ist lang. Auf meiner Tour durch den Wahlkreis machte ich bei einigen von Ihnen Halt, um mit ihren Vertreten genau darüber zu sprechen. Als Mitglied des Sportausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus ist es mir nämlich wichtig, dass die Vereine nicht alleine gelassen werden. Denn Sportvereine übernehmen freiwillig mit ihren Ehrenamtlichen Aufgaben, die der gesamten Gesellschaft dienen. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene erleben, erfahren und erlernen hier oft Gemeinschaft und soziale Verantwortung. Diese Arbeit muss unterstütz werden.

Auf ein Wort - Runder Tisch zum Alkoholmissbrauch in unserer Gesellschaft

Ein gelegentliches Glas Bier oder Wein stellt für die allermeisten Menschen kein Problem dar. Für einige aber doch… Alkoholabhängigkeit ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und nicht auf bestimmte Altersstufen und soziale Gruppen beschränkt. Tatsächlich ist sie längst zu einer Volkskrankheit geworden. Wir müssen zu einem neuen Umgang mit dem Problem „Alkoholmissbrauch“ finden und offener mit der Erkrankung umgehen. Das macht es Betroffenen leichter, ihre Abhängigkeit zu erkennen und häufiger Hilfe anzunehmen als bisher.

Allein in Berlin haben rund 200.000 Menschen Probleme mit Alkohol, indem sie ihn missbräuchlich konsumieren oder abhängig sind. Handeln tut also not – in unser aller Interesse. Denn neben dem gesundheitlichen Risiko für den Einzelnen hat der Alkoholmissbrauch auch Auswirkungen auf die Allgemeinheit.

Vor diesem Hintergrund und dem vom „Forum Gesundheitsziele Deutschland“ im Frühjahr 2013 als neues national gesetztes Gesundheitsziel „Alkoholkonsum reduzieren“, übernahm ich die Schirmherrschaft für einen Runden Tisch zu genau dieser Problematik.

Bundesdelegiertenversammlung des Rings Christlich-Demokratischer Studenten

Als ehemaliges Mitglied und früherer Bundesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) war es mir vergangene Woche eine besondere Ehre auf der Bundesdelegiertenversammlung das Grußwort zu halten.  

Es ist immer schön zu sehen und verdient eine besondere Aufmerksamkeit, wenn sich junge Menschen neben ihrem dem Studium zusätzlich an ihrer Hochschule politisch engagieren. Als wichtiger Bestandteil der hochschulpolitischen Landschaft Deutschlands engagieren sich die Mitglieder stark für eine Verbesserung der örtlichen Studienbedingungen. Diese können nur erreicht werden, wenn die Erfahrungen der Studierenden durch den RCDS politisch Gehör finden.

Auf ein Wort - Podiumsdiskussion zum Pharmastandort Berlin

Anlässlich der ersten „Berlin Health Week“ veranstaltete der Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa) zusammen mit dem Landesbezirk Nordost der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) einen parlamentarischen Abend bei der ich zu einer Podiumsdiskussion zur Bedeutung der Gesundheitsindustrie für den Standort Berlin geladen war. Die Hauptstadt ist eindeutig ein Pharma-Standort mit Potential. Die Pharmaindustrie ist der größte industrielle Sektor Berlins und bringt Wissen, Gesundheit und Arbeit in die Region. Jeder zwölfte Pharmabeschäftigte in Deutschland arbeitet in Berlin. Damit ist die Hauptstadt nach Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen der viertgrößte Pharmastandort Deutschlands. Die enge Vernetzung von Ausbildung, Forschung und Produktion in Berlin bietet gute Arbeits- und Forschungsbedingungen für Unternehmen der Pharmaindustrie.

Hier, so meine ich, muss die Politik durch kluge Ansätze die schon vorhandenen Potentiale der Infrastruktur durch Forschungseinrichtungen, Labore, und Produktionszentren noch besser vernetzen. In Pankow haben wir beispielsweise mit dem Campus-Buch einen erstklassigen, innovativen Standort, um die Gesundheitswirtschaft in der Region voranzutreiben und junge Unternehmen in einem interdisziplinären und wertschöpfenden Umfeld anzusiedeln und arbeiten zu lassen. Gerade Start-ups als Ausgründungen von Universitäten brauchen eine besonders starke Förderung. Dafür muss aber offenes Klima des Wissenstransfers weiterhin gepflegt sowie ein gründungsfreundliches Umfeld geschaffen werden. Fragen der Unterstützung von Translationszentren, der weiteren internationalen Vernetzung oder auch der Schaffung von positiven Rahmenbedingungen für Risikokapital im Biotechnologie-/Pharmasektor sind hier nur einige Beispiele.

Für die Zukunft gilt es die Pharmaindustrie als eine Schlüsselindustrie Berlins im Rahmen politischer Möglichkeiten zu unterstützen. Schon jetzt wird jeder siebte Euro des deutschlandweiten Branchenumsatzes in Berlin erwirtschaftet und im Bereich Forschung sind die Unternehmen in Berlin besonders stark: Jeder dritte Euro, der in der Industrie für Forschung und Entwicklung ausgegeben wird, kommt von den Arzneimittelherstellern.

Mein Wunsch und Ziel für die kommenden Jahre wird sein, diese Position weiter auszubauen und Berlin in Zukunft zum Innovationstreiber der Branche zu machen.

Pharma in Berlin – Forschungsergebnisse des Institutes der deutschen Wirtschaft (IW) Köln


Geschichtsforscherinnen aus Buch erhielten Bundesverdienstkreuz

Dr. Hannelore Dege und Rosemarie Pumb widmeten sich über viele Jahre einem dunklen und in der DDR lange geheim gehaltenen Kapitel der Geschichte der früheren Krankenhausstadt Buch. Wo heute eines der modernsten Zentren für Gesundheit in Berlin steht, wurden während der NS-Diktatur zehtausende Menschen Opfer der Euthanasie. Gemeinsam mit einem Kollegen der SPD schlug ich die Geschichtsforscherinnen für diese Arbeit zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz vor. Vergangene Woche hatte ich nun die Ehre beiden zum Erhalt der Würdigung gratulieren zu dürfen und mich über ihre Arbeit zu informieren.

Ihr neustes Projekt "Kinder für Kinder" will Schülerinnen und Schüler an Bucher Schulen daran erinnern, dass auch Kinder zu den Opfern in Buch gehörten. Ich wünsche beiden mit diesem wichtigen Beitrag, die Gräueltaten der Nationalsozialisten nicht zu vergessen, von ganzem Herzen Erfolg.

 

Den Bericht in der Berliner Woche finden Sie hier

Ein Abend zu Ehren von Walter Jurmann

Der Name des Komponisten Walter Jurmann ist vielleicht nicht jedem geläufig, seine Melodie zu „Veronika der Lenz ist da“ dafür umso mehr. Er ist einer von vielen Künstlern, die in den dreißiger Jahren vor den Nationalsozialisten aufgrund seiner jüdischen Herkunft fliehen musste.

Am 15.10. fand im Rahmen des Berliner Themenjahres „Zerstörte Vielfalt“ ihm zu Ehren eine Gedenkveranstaltung am Brandenburger Tor statt, welche mich sehr bewegte. Wie schnell und vehement die Zerstörung der Vielfalt des künstlerischen und kulturellen Lebens in Berlin unter der nationalsozialistischen Diktatur voranging, wurde einem dabei eindrucksvoll vor Augen geführt.

Es wäre wünschenswert, wenn nachfolgende Generationen in Schulen mehr über Einzelschicksale wie das von Walter Jurmann erfahren, um die Schreckensherrschaft und ihre zerstörende Wirkung in so vielen Bereichen deutlich zu machen. Das Jüdische Museum und die Jüdischen Kulturtage leisten dazu einen wichtigen Beitrag, die Vergangenheit jüdischen Lebens in Berlin nicht zu vergessen sowie auch neue Impulse zu setzen und das kulturelle Berlin dadurch bereichern.

Es freut mich sehr, dass jüdisches Leben und Kultur in der Vielfältigkeit von einst wieder in Berlin möglich ist und Berlin heute wieder für Modernität, Vielfalt und Weltoffenheit steht. Dies gilt es zu schützen und immer wieder neu zu gewinnen.

Der 3. Oktober - ein Tag der Freude!

Der Tag der deutschen Einheit ist für mich immer wieder ein Tag der Freude. Er erinnert uns alle an das endgültige Ende der unsäglichen Zeit, als Deutschland und Berlin durch eine Grenze geteilt waren. Wie in vielen Orten der DDR, vollzog sich auch in Pankow die friedliche Revolution, welche schließlich zum Fall der Mauer und zur Deutschen Einheit führte. Dem Wunsch nach Freiheit und Demokratie Ausdruck zu verleihen, forderte von den Bürgerinnen und Bürgern in der DDR viel Kraft und Mut.

Als Vertreter einer Generation, die unmittelbar von diesem Mut der Älteren profitiert hat, bin ich stolz und dankbar, in unserem Bezirk immer wieder Menschen zu treffen, die sich für die Freiheit stark gemacht haben. Vor 23 Jahren kam dann endlich das zusammen, was zusammen gehörte: Familie, Freunde, Heimat. In meinem Umfeld merke ich das an jedem neuen Tag.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!

Hinter uns liegt ein wahrlich spannender Wahlkampf und Wahlabend. Am Ende haben wir mit Angela Merkel und der CDU auf Bundesebene ein historisch gutes Ergebnis erreicht und konnten uns auch in Pankow erneut deutlich verbessern.

Insbesondere freut es mich, dass wir im Pankower Norden sehr viele Stimmlokale direkt gewinnen konnten. Mit insgesamt 30,5% der Zweitstimmen sind wir die stärkste politische Kraft im Pankower Norden. Im Namen der CDU Pankow Nord möchte ich mich für dieses entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken. 

Diese Zuversicht und das Vertrauen an uns als CDU sowie mich persönlich ist aber in erster Linie eine Verpflichtung. Wir werden uns also auch weiterhin dafür einsetzen, den Pankower Norden zu einem noch schöneren und noch lebenswerteren Ort in Berlin zu machen.

Egal welches Anliegen Sie haben, sprechen Sie mich gerne jederzeit an!

Sportempfang der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin

Beim Sportempfang der CDU Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin würdigten wir vergangene Woche die unverzichtbare, ehrenamtliche Arbeit in den Berliner Sportvereinen. Mein besonderer Dank gilt hierbei all jenen engagierten Menschen in den Pankower Vereinen, von denen ich an dem Abend einige persönlich kennenlernen durfte. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, im Großen wie im Kleinen, für Berlin als Sportmetropole. Sportempfang der CDU-Fraktion im AGH

Vertrauen in die Organspende wieder stärken

In Deutschland warten zehntausende Bürgerinnen und Bürger jedes Jahr auf ein Spenderorgan. Leider gibt es nicht ausreichend Organspender. Jeder von uns kann durch eine schwere Krankheit oder einen Unfall in die Situation geraten, auf ein neues Organ angewiesen zu sein. Leider musste ich kürzlich feststellen, dass die Organspende aufgrund der Missbrauchsfälle in einigen Kliniken in einer großen Vertrauenskrise steckt.

Die Fälle müssen aufgeklärt und Missstände abgestellt werden, um das Vertrauen in die Praxis der Organverpflanzungen in Berlin und der gesamten Bundesrepublik wiederherzustellen, dafür setzte ich mich auch in meiner Arbeit ein.

Jeder muss sich weiterhin mit der Frage der Organspende auseinandersetzen, denn Organspende ist ein Akt der Menschlichkeit, der Leben rettet.

Familienfreundlichster Betrieb kommt aus Wilhelmsruh

Gottfried Ludewig im Gespräch mit Matthias FrankensteinPankows Wirtschaft ist innovativ und stellt sich den Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt. Vor einigen Tagen konnte ich der mercedöl-Feuerungsbau GmbH zum Titel „Familienfreundlichster Betrieb  Pankow“ gratulieren. Zusammen mit Inhaber Matthias Frankenstein sprach ich über die Aufgaben, vor denen der Betrieb zukünftig steht. Dabei überraschten mich besonders die großen Schwierigkeiten bei der Suche nach geeignetem Nachwuchs für die angebotenen Ausbildungsberufe. Die mercedöl-Feuerungsbau GmbH ist ein in zweiter Generation geführte Familienbetrieb und sucht mittlerweile schon in Spanien nach Nachwuchs. Das Engagement für Familienfreundlichkeit, die Innovationskraft des Unternehmens und der persönliche Einsatz für die über 175 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mich sehr beeindruckt.

Fußballfest im Pankower Norden - SV Buchholz gewinnt Pankow Nord Cup 2013

Alle Jahre wieder kurz vor den Sommerferien wird der Pankow Nord Cup ausgespielt. Über 100 Kinder der E-Junioren waren diesmal mit von der Partie und spielten fair, technisch beeindruckend gut und hatten sichtlich Spaß. In meiner Funktion als Schirmherr des Turniers war es für mich wiedermal einer der schönsten Termine des Jahres.Gottfried mit der Siegerteam vom SV Buchholz Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnermannschaft des SV Buchholz und Dank an alle Trainer und Unterstützer, die Jahr für Jahr ehrenamtlich eine großartige und unverzichtbare Arbeit leisten! Ein besonderes Dankeschön an den gastgebenden FC Concordia Wilhelmsruh 1895 und an Nancy Schramm und Ihr Team für die vorbildliche Organisation.

Ich freue mich schon jetzt auf 2014!